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Sonntag, 4. November 2012

Selbstgemachter Sojajoghurt

Bei unserem allmorgendlichen Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli verbrauchen wir jeden Tag 250 g Sojajoghurt, auch Yofu genannt. Um den nicht ständig neu kaufen zu müssen, haben wir einen Joghurt Maker ersteigert. Der erhitzt Sojamilch versetzt mit Joghurtkulturen langsam auf die ideale Temperatur von 42° C, die die Kulturen zum Wohlfühlen und Arbeiten benötigen und hält die Temperatur dann.

Dieses Wochenende war Premiere und nachdem der erste Versuch nicht ganz erfolgreich war (1 Liter Sojamilch mit 6 EL gekauftem Yofu angesetzt, blieb sehr flüssig), einfach das Ganze nochmal für 12 Stunden in der Joghurt Maker gestellt und siehe da, es kam tatsächlich etwas in Gang! Heute nach einem ganzen Tag im Kühlschrank haben wir dann noch die Molke abgegossen und den Joghurt gesiebt, heraus kamen ca. 500 g von etwas, das schon sehr nach Sojajoghurt aussieht und schmeckt. Also nicht ganz die erhoffte Ersparnis, aber 2 € für einen Liter Yofu ist immer noch günstiger als 3 € im Laden. Der Test folgt dann morgen, wenn ich wieder das Müsli zubereite. Gleich den nächsten Liter angesetzt, wenn der fertig ist kommt diesmal noch ein bisschen Agar-Agar dazu, um ihn noch fester werden zu lassen. So sieht das Ganze ohne Molke vor dem Sieben aus:
Liebe Grüße
Jörn

Peanutchoc-Aufstrich

Am Samstag wollte ich mal etwas anderes zum Frühstück ausprobieren. Da viele in der Vegan For Fit-Gruppe bei Facebook schon davon geschwärmt hatten, wie einfach und lecker die Aufstriche seien, habe ich mich dafür entschieden. Meine Frau hatte kurz zuvor Brot selbst gebacken aus Dinkelvollkornmehl, Salz, Hefe, Wasser und Essig. Also auch total gesund. Seite 60 aufgeschlagen und nachgesehen, was wir an Zutaten alles vor Ort hatten, um einen der Aufstriche anzurühren. Leider hat keiner hundertprozentig gepasst, aber beim Hazelchoc-Aufstrich war bis auf das Haselnussmuss alles vorhanden. Dafür haben wir noch jede Menge Erdnussmus, das noch nicht komplett zu Pralinen verarbeitet wurde. Also habe ich das Haselnussmus im Rezept kurzerhand durch Erdnussmus ersetzt und so einen Peanutchoc-Aufstrich kreiert.

Der war total lecker und auch in der Tat sehr einfach herzustellen. Ich habe die Menge halbiert, das hat auch voll und ganz gereicht für acht Scheiben Brot für uns zwei. Mit Haselnüssen zur Dekoration sieht es sogar noch schick aus:
Als nächstes werde ich dann doch mal Haselnussmus besorgen und testen, ob das Hazelnutchoc wirklich zum Verwechseln ähnlich zu Nutella ist. Und für die Superfood-Marmelade habe ich jetzt auch alle Zutaten im Haus, so dass davon diese Woche sicherlich auch noch zu hören sein wird.

Liebe Grüße
Jörn

P.S. 2014-02-26: Mittlerweile ist der Hazelchoc-Aufstrich ein fester Bestandteil fast jeden Brunches bei uns, einfach Kakao und Haselnussmus mit Agavendicksaft mischen, super lecker und tatsächlich viel besser als die Schokohaselnusscreme aus dem Hause Ferrero!

Freitag, 2. November 2012

Tag 33: Hör auf deinen Körper

Mittlerweile habe ich den Verdacht, dass ich in den vergangenen Tagen deshalb so große Portionen brauchte und abends noch gut was essen konnte, weil ich wieder verstärkt Kaffee trinke statt Grüntee. Das habe ich dann heute mal ausprobiert und "nur" drei Tassen Kaffee (statt vier, aber immerhin ein Anfang) und dafür insgesamt vier Tassen Matcha (davon eine doppelt) getrunken, zudem zwischen den Mahlzeiten wieder Obst anstatt nix. Auf der Arbeit wurde Geburtstagskuchen angeboten, jetzt darf ich ja wieder zugreifen. ;) Der Kuchen war zwar nicht explizit vegan, aber ich habe mich bewusst entschieden, einige Ausnahmen zuzulassen und das war eine davon.

Frühstück: ACK-Müsli
Zwischenmahlzeit: 1 Pflaume und 1 Kuchenstück
Mittagessen: Firestarter Banane
Zwischenmahlzeit: 1 (großer) Apfel
Abendessen: Lauchquiche aus "Vegan Kochbuch Volume 1"

Heute hat es auch damit echt gut geklappt. Ich bin jetzt immer noch satt und zufrieden und kein bisschen frustriert oder niedergeschlagen wegen des Essens. So lässt es sich echt "aushalten" und weitermachen. Ich lerne jetzt erst wieder richtig, auf meinen Körper zu hören. Das hatte vor der Challenge auch sehr gut funktioniert, als ich schon drei Wochen vegan gegessen habe und dadurch 4 kg abgenommen hatte. Während der Challenge dann habe ich mir mehr Gedanken um Regeln und Planung und Stress mit der Zubereitung gemacht als dass ich wirklich überlegt hätte, was mir gut tut. Dahin will ich jetzt aber wieder zurückfinden.

So gab es abends beispielsweise heute auch die Lauchquiche, die wir schon oft vor der Challenge hatten und die wirklich lecker ist, aber bestimmt mindestens Stufe 2 und damit für ein Essen nach 16 Uhr ungeeignet. ;)

Mal sehen, wie sich das auf meine Gewichtskurve auswirkt, aber da war die letzten anderthalb Wochen der Challenge eh Stagnation, da kann das doch nur besser werden! ;)

Heute haben wir zum ersten Mal auch Sojajoghurt selbst angesetzt im Joghurt Maker. Dummerweise fehlte die Anleitung (ein Schnäppchen aus der Bucht), so dass ich irgendein Rezept aus dem Internet genommen habe. Der Joghurt ist natürlich erstmal nichts geworden, es blieb Sojamilch mit einem Bodensatz an Joghurt, den ich dazugegeben hatte zum Ansetzen. Nun ja, neuer Versuch heute über Nacht. Sollte aber nicht allzu schwer sein und wird dann für immer frischen und günstigen Joghurtnachschub sorgen, denn wir verbrauchen jeden Morgen ein halbes Pfund für das Müsli. So kostet es pro Liter bzw. Kilogramm nur 0,99 € für die Sojamilch. Ich halte euch weiterhin auf dem Laufenden, wie das klappt!

Liebe Grüße
Jörn


Es geht weiter!

So, nachdem jetzt bereits Tag 33 zu Ende geht, muss ich doch mal ein bisschen über die letzten Tage berichten. Nach den großen Erfolgen durch die Challenge hatte ich mir eigentlich vorgenommen, so oder so ähnlich weiterzumachen, allerdings den Stress etwas rauszunehmen.


Tag 31 begann aber nochmal zum krönenden Abschluss mit einem etwas aufwändigeren, dafür umso leckeren weil abwechslungsreichen Frühstück: Mini-Crunch-Pancakes, diesmal mit Erdbeeren statt Heidelbeeren!
Pancakes hatten wir schon ein paar Mal, aber sonst immer nur am Wochenende. Es dauert auch ca. eine halbe Stunde, die zuzubereiten. Das Zusammenrühren ist schnell erledigt, aber dann müssen sie auf jeder Seite 4 Minuten in der Pfanne braten. Ich habe gleich drei Portionen gemacht, weil ich in den letzten Tagen immer unbändigen Hunger hatte und morgens auf jeden Fall die anderthalbfache bis doppelte Portion brauchte (auch beim Müsli). Das war auch diesmal wieder genau richtig, auf dem Foto seht ihr die Portion meiner Frau, ohne das Eis.

Zum Mittagessen habe ich mir dann zum ersten Mal den Firestarter Banane gemixt, den ich bisher immer strikt unter "Frühstück" einsortiert hatte. Aber warum nicht auch mal zum Mittag? Ist jedenfalls noch leckerer als "nur" der Banane-Schoko-Shake - obwohl auch Banane und Kakao drin ist, aber eben zusätzlich noch Haselnüsse, Walnüsse, Haferflocken, Amaranth ... der macht ordentlich satt und schmeckt wie gesagt sehr gut!

Abends waren wir dann zu platt zum Kochen und haben zur Feier der Challenge mal eine (vegane) Pizza vom Lieferdienst bestellt mit Broccoli, Pilzen und Knoblauch. Leider war der Pizzabäcker wohl in Urlaub und hat nur eine Aushilfe da hin gestellt oder sowas, denn die schmeckte überhaupt nicht so gut wie gewohnt. Zu wenig Knoblauch, fad, teilweise angeschröggelt... das war es dann nun wirklich nicht wert. Weil ich auch nicht richtig satt war, habe ich dann bis spät abends Haselnüsse und Chips (vegan! ;) ) in mich reingefuttert. War enttäuschend.

An Allerheiligen dann begann der Tag wieder mit einem schnellen ACK-Müsli, weil wir zum Mittagessen bei meiner Oma eingeladen waren. Sozusagen ein Vier-Generationen-Treffen. Wir waren dort beim Griechen essen und da es dort hauptsächlich Fleisch auf der Karte gab und ich auch mal wieder ausprobieren wollte, ob ich etwas vermisse oder ob ich weiterhin gut ohne leben kann, habe ich mir also einen Gyrosteller bestellt. Allerdings ohne Tsatsiki, denn auf Milchprodukte wollte und werde ich in jedem Fall verzichten! Nun ja, es schmeckte zwar gut, aber hinterher hatte ich dann doch etwas Probleme mit dem Magen. Der ist das wohl nicht mehr gewohnt! ;) Also, habe festgestellt, ich brauche es nicht.

Zum Kaffee gab es dann von meiner Mutter extra liebevoll gebackene vegane Muffins, Sesamringe und weitere Leckereien. Das hat dann auch soweit gereicht, dass ich abends nur noch ein paar Möhrensticks und Studentenfutter genascht habe.

Danach habe ich mich dazu entschieden, doch einigermaßen weiter nach den Regeln der Challenge zu essen, da ich einfach merke dass es mir damit sehr viel besser geht. Also, the Challenge goes on!

Liebe Grüße
Jörn

Tag 30: Nach der Challenge ist vor der Challenge

Ich schulde euch noch das Update von Dienstag, dem letzten Tag meiner 30-Tage-Challenge. Essenstechnisch war wieder Gewohntes dran:

Morgens: ACK-Müsli
Mittags: Banane-Schoko-Shake
Abends: Broccoholic
4 Kaffee, 2 Matcha
Spät abends leider noch ein bisschen Knabberkram

Gut, dass wir schon am Wochenende die Fotos gemacht und die Maße genommen hatten, denn wie erwartet war der Dienstag Abend dafür wieder einmal einfach zu kurz mit einem Baby, das nun auch noch erkältet ist und demzufolge noch mehr Zuwendung braucht als sonst. Ich hab mir in den letzten paar Tagen dann auch die Frage gestellt, wie ich weitermachen will. Auf jeden Fall will ich das Erreichte bewahren und, wenn möglich, sogar ausbauen. Bis zum Normalgewicht sind es noch 3 kg, das sollte doch machbar sein. Allerdings werde ich es jetzt definitiv relaxter angehen, denn mein Leben soll nicht nur ums Essen kreisen. Aber bloggen werde ich weiterhin! Wenn auch nicht mehr täglich bzw. alle zwei Tage. Wir wollen auf jeden Fall aber noch einige Gerichte ausprobieren und dann wird es auch wieder Fotos davon geben. Das war am Anfang jedes Mal sehr spannend und ist leider in der zweiten Hälfte der Challenge viel zu kurz gekommen. Wie es genau weiter geht, erfahrt ihr natürlich hier.


Liebe Grüße
Jörn

Montag, 29. Oktober 2012

Tag 29: Noch zu früh für ein Fazit?

Hallo liebe Leser,
vielen Dank für eure Ermutigung und Unterstützung während der vergangenen Tage! Manchmal hab ich mich schon überfordert gefühlt und war enttäuscht, aber viele positive Reaktionen haben mich in meinem Vorhaben bestärkt, bis zum Ende durchzuhalten!
Heute bin ich auch wieder versöhnter mit der Challenge. Ich glaube, ich wollte einfach zu viel. Die ersten zwei Wochen liefen so gut und wie am Schnürchen, dass ich mein ursprüngliches Ziel direkt an Tag 14 erreicht hatte. Daraufhin wollte ich nochmal 4 kg abnehmen, was mir allerdings schwerer fiel. Ist auch klar, je näher man ans Normalgewicht kommt, desto langsamer geht der Verlust. Ich wollte so gerne noch so viele Gerichte probieren, aber oft fehlten Zeit und Energie dazu. Wollte mehr und bessere Fotos machen. Wollte ohne Zwischenmahlzeiten auskommen. Wollte mehr Matcha und weniger Kaffee trinken. Wollte mehr vorkochen und weniger Shake trinken. Wollte auch Workout machen, hat null geklappt. Das hat alles zusätzlich frustriert. So war das Programm heute auch wieder nur Bekanntes, das schnell zuzubereiten ging. Aber sehr lecker ist es immer noch!

Frühstück: Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli (what else)
Mittagessen: Doppelter Banane-Schoko-Shake
Abendessen: Linsensuppe ohne Topping
Kaffee: 4x, Matcha: 0x (Dose vergessen), Sencha: 3x

Was mich dann heute wieder aufgeputscht hat, war neben den guten Wünschen und Zusprüchen auch das Zusammenschneiden der Vorher-Nachher-Fotos. Der Unterschied ist echt riesig! 7 kg weniger auf der Waage (insgesamt 11 kg seit 10.9.) ist das Eine, das engste Loch am Gürtel das andere, aber in nur vier Wochen so eine Veränderung, das ist schon Wahnsinn! Will ich die Fotos öffentlich ins Internet stellen? Ich bin mir noch nicht sicher. Wer scharf darauf ist, kann mich ja persönlich ansprechen.

Alles in allem kann ich jetzt sagen, es hat sich total gelohnt, es war leicht - wenn auch nicht unbedingt günstig (aber das wird weiterhin optimiert) - und es war vor allem LECKER! Falls ihr hier mitlest und noch nicht angefixt genug seid, die Challenge selbst zu starten: Tut es! Probiert es 30 Tage lang aus, danach sehen wir weiter! Es kann zwischendurch schwierig werden, aber so richtig "hart" wird es eher nicht werden, man muss nicht hungern und auch wenn es viel Zeit in Anspruch nimmt, so macht Kochen sogar mir Spaß - hätte ich ja vorher nicht für möglich gehalten!

Morgen gibt's sicher nochmal einen kurzen Post und ab dann werde ich weiterhin unregelmäßig posten, wenn es wieder neue Gerichte aus dem Buch gibt. Dann kann ich endlich mal wieder Fotos schießen!

Liebe Grüße
Jörn

Sonntag, 28. Oktober 2012

Tag 28: Letzter Wiegetag und Maße

So, liebe Leser, es geht auf die Zielgerade! Gleich sind es nur noch zwei Tage, die verbleiben. Was danach kommt? Mal sehen. Vegan werde ich in jedem Fall weiterhin essen, das habe ich ja auch vorher schon drei Wochen lang gemacht (seit 10. September). Aber wie exakt ich mich an der Challenge orientieren werde, weiß ich noch nicht. Ehrlich gesagt stellt sich gerade ein Gefühl von "hoffentlich bald geschafft" ein. Die 19-Uhr-Regel werde ich sicherlich manches Mal reißen, aber abgesehen von einer schnellen Portion Nudeln oder Falafel-Sandwich werden wir uns doch größtenteils weiterhin von Challenge-Gerichten ernähren. Die Waage soll ja nicht gleich wieder stöhnen. ;) Ach ja, und auf Alkohol freue ich mich! Gleich mal den Erfolg mit Sekt begießen am Mittwoch! :-p

Heute gab es zum Frühstück natürlich wieder einmal das ACK-Müsli, für mich heute die anderthalbfache Portion. Hatte absichtlich mehr gemacht, weil ich mich richtig satt essen wollte. Der Vorsatz ist auch aufgegangen. Dazu einen Kaffee aus der Nespresso. Sorry, Matcha, du schmeckst einfach nicht ganz so gut wie ein Vivalto Lungo. Später gesellten sich noch ein Ristretto und ein Roma hinzu. Am Nachmittag wollte ich dann eigentlich noch einen (doppelten) Matcha trinken, aber daraus wurde aus Zeitgründen nichts mehr.

Zum Mittagessen gab es dann heute einen Broccoholic Light, eigentlich nur gedünsteter Broccoli und Möhren mit Mandelmus-Topping ohne Chilischoten und Mandelstückchen. War aber sehr lecker und hat auch fast gereicht, aber zur Sicherheit (vor 16 Uhr und so) noch einen Bananenshake hinterher.

Das Abendessen bestand aus Kürbispommes mit Möhren (die mussten weg), die mit der Marinade und gebacken ebenfalls sehr gut schmeckten.

Jetzt aber zum eigentlich spannenden Teil des heutigen Tages: Wir haben heute bereits unsere Maße genommen und die Nachher-Fotos gemacht, weil wir am Dienstag garantiert nicht dazu kommen werden. Hier also der Vorher-Nachher-Vergleich (nach 28 statt 30 Tagen, wird sich aber wohl nicht mehr soooo viel tun):

VorherNachherDifferenz
Gewicht89,0 kg82,1 kg-6,9 kg
Hüfte101 cm95,5 cm-5,5 cm
Taille92 cm84 cm-8 cm
Oberschenkel64,5 cm60 cm-4,5 cm
Waden41,5 cm37,5 cm-4 cm
Brust101,5 cm97 cm-4,5 cm
Bizeps32 cm32 cm±0 cm

Das sind schon gewaltige Unterschiede! Nachteil: Ich brauche jetzt dringend neue Klamotten. :) Die Challenge war also für mich ein voller Erfolg, auch wenn ich das neue Ziel nach Tag 14, auf unter 80 kg zu kommen, wohl nicht mehr erreichen werde. Macht aber nix, das kommt in den nächsten Wochen sicherlich! Die ursprünglichen 5 Kilogramm, die ich verlieren wollte, habe ich jedenfalls schon eine Weile hinter mir gelassen.

Als vorläufiges Fazit kann ich sagen, dass es durchaus manchmal anstrengend war, aber dass ich zu keiner Zeit Verzicht oder "Hunger" befürchten musste. Dafür hat es sich wirklich gelohnt! Liebe Grüße Jörn

Tag 26 & 27: Kurzes Protokoll

In den letzten beiden Tagen bin ich leider gar nicht mehr dazu gekommen, abends noch einen Blogbeitrag zu verfassen, so müde war ich. Daher hier nur kurz ein Abriss, heute Abend folgt dann ein längerer Beitrag inkl. Wiege- und Messdaten.

Freitag
Frühstück: ACK-Müsli
Mittagessen: Banane-Schoko-Shake (ohne Matcha, wie immer)
Abendessen: Backofengemüse

Samstag
Frühstück: Amaranth-Pancakes ohne Bananen und eine halbe Portion CK-Müsli (ohne Ananas)
Mittagessen: Rest vom Backofengemüse
Abendessen: Mandel-Hafermilch-Shake (selbst gemixt)

Zu den Amaranth-Pancakes kann ich sagen, dass ich die zum ersten Mal mit Dinkelvollkornmehl gemacht habe. Dafür passt das Rezept wirklich 100%ig, während beim Roggenmehl ca. 175ml Sojamilch notwendig sind, damit die Konsistenz nicht zu fest ist und die Pancakes sich in der Pfanne schön verteilen.

Leider war ich ein bisschen inkonsequenz und habe auch ein paar Salzstangen jeweils abends nach 19 Uhr geknabbert. Ich glaube, wenn die Challenge vorbei ist, kommt erstmal eine Woche (vegane) Völlerei, bevor ich mich dann wieder beim Blick auf die Waage erschrecke und dann einen gesunden Mittelweg finde. ;)

Liebe Grüße
Jörn

Donnerstag, 25. Oktober 2012

Tag 24 & 25: Ef ift noch Fuppe da!

Gestern bin ich gar nicht mehr zum Schreiben gekommen, weil ich so hundemüde war. Bin direkt um 22 Uhr in die Kiste geplumpst und sofort eingeschlafen.

Mittags gab es gestern wieder einen Banane-Schoko-Shake, für den ich mir die Zutaten beim Supermarkt gegenüber vom Büro gekauft habe. Gleichzeitig habe ich auch noch die Zutaten für das allmorgendliche ACK-Müsli nachgefüllt und dabei auch direkt die günstigeren Cranberrys gekauft. Dank meiner Aufstellung weiß ich jetzt, dass die Kosten pro Portion von 3,18 € auf 2,23 € gesunken sind. Das ist doch akzeptabel für ein Frühstück.

Das Abendessen bestand aus einer Erbsensuppe, ähnlich wie von Seite 150, nur ohne das Pesto dafür mit Tofu-Würfeln:

Die war schon lecker, aber nicht so lecker wie die rote Linsensuppe. Daher "nur" Note 2 (ich bin doch ziemlich verwöhnt von den Gerichten). Aber dafür war sie schnell zubereitet und so konnten wir tatsächlich auch mal vor 19 Uhr mit dem Abendessen starten. Es blieb sogar noch eine Portion übrig, die ich dann einpacken konnte für heute.

Koffeindosis gestern: 4 Kaffee, 2 Matcha

Heute Mittag dann also den Rest der Erbsensuppe, die in der Mikrowelle aufgewärmt genauso gut schmeckte wie am Vorabend. Dazu zwei Scheiben vom Vegan-For-Fit-Burgerbrötchen-Teig-als-Brot. Gut ausreichend. Zum Abendessen gab es dann eine leckere Linsensuppe, die eine liebe Nachbarin für uns zubereitet hat, die sich jetzt auch "das Buch" geholt hat! ;)

Koffeindosis heute: 3 Kaffee und einen doppelten Matcha

Workout: Jeweils eine halbe Stunde mit Sohnemann auf dem Arm herumlaufen. ;)

Das war's auch schon!
Liebe Grüße
Jörn

Dienstag, 23. Oktober 2012

Tag 23: Business as usual

Der heutige Tag war wieder vollständig challenge-tauglich nach dem improvisierten Mittagessen von gestern. Zum Frühstück - selbstverständlich - wieder das Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli.

Das Mittagessen bestand bei mir aus einem Banane-Schoko-Shake, den ich mir morgens schnell noch zusammengemixt hatte. Da ich etwas Sorge wegen der Menge hatte, habe ich noch mit Hafermilch aufgefüllt. Das hat aber leider dem Geschmack etwas geschadet, denn der Shake schmeckte dann zu sehr nach Hafer. Dennoch eine gute Mahlzeit und abgesehen von zwei Pflaumen und einem Apfel auch ausreichend bis zum Abendessen.

Koffeindosis: 4 Kaffee, 2 Matcha

Abends hatten wir glücklicherweise noch die weißen Bohnen von gestern, wo meine Frau direkt mal die doppelte Portion gekocht hatte, übrig. So ging die Zubereitung natürlich richtig schnell und wir kamen sogar tatsächlich noch vor 19 Uhr dazu, sie zu vertilgen. Ein bisschen Workout hatte ich heute auch noch, weil Sohnemann zwar zwischen 19:45 Uhr und 20:15 Uhr schlafen wollte, aber partout nur auf meiner Schulter und nur, wenn ich in Bewegung war. Also bin ich mit ihm durchs Zimmer gelaufen, was wie immer eine schweißtreibende Angelegenheit war. ;) Ich komme allerdings auch schnell ins Schwitzen, wobei sich auch das erstaunlicherweise mit der Umstellung auf vegane Ernährung gebessert hat.

Soviel für heute, morgen probiere ich dann mal das Müsli ohne Cranberrys. Vielleicht schmeckt es genauso gut und wäre dann wesentlich günstiger zu haben als für 3,18 € pro Portion. Das ist für ein Frühstück doch reichlich viel, wie ich finde.

Liebe Grüße
Jörn

Montag, 22. Oktober 2012

Tag 22: Impromptu-Challenge

Heute war großer Improvisiertag. Es fing schon damit an, dass der Sojajoghurt nur für eine halbe Portion Müsli zum Frühstück reichte, die bekam dann wie immer meine Frau. Ich habe mein Müsli dann mit Sojamilch aufgegossen, was auch gar nicht so schlecht war. Natürlich ein bisschen flüssig und am Anfang super süß, bis ich den Agavendicksaft noch etwas besser untergemischt hatte. ;) Übrigens habe ich eben auch mal durchgerechnet, wieviel eine Portion Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli kostet: 3,18 €! 8-O Klar, Cranberrys und frische Ananas sind nicht billig, wobei der Sojajoghurt auch 0,50 € davon ausmacht. Mal sehen, ob das nicht noch preiswerter geht, wenn der Joghurt Maker endlich da ist. Die Kokoschips lassen wir ohnehin weg, aber die Cranberrys einfach durch Sultaninen zu ersetzen ist natürlich nicht im Sinne der Challenge.

Zum Mittagessen habe ich mir dann ein gestern gebackenes Vegan-For-Fit-Burgerbrötchen mit Tomaten-Basilikum-Streichcreme von Alnatura geschmiert. Nicht challenge-tauglich, aber schnell vorbereitet. Danach noch eine Banane, aber leider war ich immer noch nicht wirklich satt. Also habe ich noch eine kleine Portion fertige Fruchtmüslimischung mit Hafermilch gegessen, die noch auf der Arbeit gelagert war aus der Zeit vor der Challenge.

Getrunken habe ich heute wieder 2 Kaffee und 2 Matcha, dazu einen grünen Tee Sencha und natürlich stilles Mineralwasser (ca. 1,5 Liter). Das scheint eine gute Koffeindosis zu sein mittlerweile.

Abends gab es dann nochmal die weißen Bohnen in Basilikum-Tomaten-Soße, die wird es morgen auch geben, da wir direkt die doppelte Portion gemacht haben. Geht super schnell und ist super lecker, also genau das Richtige! Auch dieses Gericht habe ich heute ausgerechnet, eine Portion kostet ca. 1,90 €. Somit auch noch günstig, alles in allem also eigentlich das perfekte Abendessen.

Für morgen mittag muss ich mir etwas überlegen, um nicht wieder in Improvisiernot zu geraten, aber auch nicht zuviel Zeit mit Einkaufen und Kochen in der Mittagspause zu verlieren. Da ich heute Bananen kaufen konnte, werde ich mir voraussichtlich morgens einen Banane-Schoko-Shake mixen und mitnehmen. Das hat sich als schnelle, leckere und satt machende Option erwiesen.

Liebe Grüße
Jörn

Sonntag, 21. Oktober 2012

Tag 21: Backe, backe, ... Brot

Der Tag begann mit dem obligatorischen Wiegen. Die Waage zeigte mir 82,9 kg. Das sind zwar 300 Gramm mehr als am Freitag, wird aber vermutlich auch an der Lasagne von gestern gelegen haben. Im Nachhinein hätte ich auch früher damit aufhören können, aber es war einfach soooo lecker und wegschmeißen ist ja auch blöd. ;) Jetzt ist mein BMI also bei 26,2. Oder: Noch 3,7 kg bis zum Normalgewicht! Mal schauen, ob wir das bis Ende des Monats noch schaffen.

Heute morgen gab es das Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli mal ausnahmsweise mit den gestern extra dafür gekauften Kokoschips. Im Rezept sind die ja angegeben, aber bislang hatten wir sie nicht im Vorrat. Diesmal sollte es dann aber vollständig wie beschrieben sein, aber ich muss sagen, soviel Kokos brauche ich dann auch nicht. Mir reicht das Müsli auch schon völlig ohne Kokoschips, so dass die wohl - wenn überhaupt - nur in stark reduzierter Menge weiter verwendet werden. Leider geht der Sojajoghurt wieder stark zur Neige und der Joghurt Maker lässt noch auf sich warten. Ich werde wohl morgen mein Müsli mit Hafermilch zubereiten müssen.

Gestern Abend hat meine Frau noch gebacken, nämlich die Vegan-For-Fit-Burgerbrötchen (Seite 104). Da sie die doppelte Menge Teig gemacht hat, wurden daraus sechs Brötchen und ein Kastenbrot. Vier Brötchen hat sie dann mit zum Brunch mit ihren Mädels genommen, mir blieben noch zwei:
Ein Brötchen habe ich dann genommen, um mittags ein Fast-Life-Sandwich zuzubereiten. Hat echt nochmal ne Spur besser geschmeckt, wie ich finde! Dazu gab es einen Haselnuss-Vanille-Hafermilch-Shake:
So sah das Fast-Life-Brötchen dann zugeklappt aus.
Sehr leckeres Mittagessen! Später gab es dann noch einen Apfel und zum Abendessen wieder mal die weißen Bohnen in Basilikum-Tomaten-Soße. Unglaublich, dass etwas so lecker schmecken kann und so schnell zuzubereiten geht! Auch unsere beiden Gäste hatten nur Lob für die Bohnen übrig. Da kann die Zucchini-Lasagne leider nur geschmacklich mithalten, aber nicht vom "Geschmack-Aufwand-Verhältnis" her. ;)

Das war's für heute!

Lieben Gruß
Jörn



Samstag, 20. Oktober 2012

Tag 20: Kulinarisches Verwöhnprogramm

Puh, jetzt bin ich ganz schön geschafft. Aber mit dem sehr guten Gefühl, einiges erledigt zu haben und zudem noch satt und zufrieden. Aber der Reihe nach.

Nachdem Sohnemann mal wieder um Viertel vor 9 grinsend das Ende der Nacht verkündete, machte ich um 10 Uhr Frühstück. Sein Schub scheint so langsam dem Ende entgegen zu gehen, er ist wieder entspannter und fröhlicher, muss/will aber nachts trotzdem noch ca. all zwei Stunden trinken. Heute morgen gab es ein wenig Abwechslung, aber eigentlich hätten wir liebend gerne weiterhin nur das ACK-Müsli verspeist. Leider waren sowohl Cranberrys als auch Kokosmilch gerade leer. Also gabe es den AJP (Amaranth-Joghurt-Pop). Wie immer natürlich lecker ;), allerdings hatte ich vergessen, dass ich meistens die doppelte Portion brauchte. Es stellte sich aber heraus, dass das zumindest heute gar nicht mal nötig war. Danach noch die Runde mit dem Hund und dabei einen Gang zur Post erledigt, danach war es schon höchste Zeit fürs Babyschwimmen. Zum Glück hatte meine Frau die Tasche schon gepackt, als ich wieder reinkam. So kamen wir dann trotz Baustellenstau einigermaßen pünktlich an und Sohnemann konnte auf der Fahrt wieder schlafen. Nach dem Schwimmen habe ich dann noch schnell das Nötigste eingekauft (Cranberrys und Kokosmilch vor allem! :) ), weil der KleineGroße noch selig schlief und auch erst langsam aufwachte, als ich schon an der Kasse stand. Großer deshalb, weil er für sein Alter wirklich überdurchschnittlich lang ist.

Das Mittagessen musste dann schnell gehen, also einen Shake improvisiert. Den Rest der Mandelmilch (200 ml) mit 100 ml Hafermilch aufgefüllt, Haselnüsse gemahlen, Mandelmus rein und 2 Teelöffel Kakao sowie 3 Esslöffel Agavendicksaft für die Süße. Bananen waren auch aus. Hat sehr gut geschmeckt und gesättigt, meiner Frau war er allerdings zu nussig-süß. Im Anschluss habe ich dann noch den Super-Fruit-Shake ausprobiert:
Er sieht nicht nur sehr lecker aus, er ist es auch! Schön fruchtig und doch auch sehr gehaltvoll. Die Bestnote vergebe ich zwar reichlich inflationär, aber es ist einfach vieles wirklich spitze, was in "Vegan For Fit" steht. Also auch hier, Note 1!

Direkt im Anschluss habe ich ein gebrauchtes Fahrrad erstanden, um unsere Wochenchallenge endlich erfüllen zu können: Eine Radtour mit der gesamten Familie zu machen. Kindersitz und -helm haben wir mittlerweile, aber mein ehemaliges Rad war nicht mehr fahrtüchtig und ein "wirtschaftlicher Totalschaden". Leider hat die Zeit dann nicht mehr gereicht, um sich wirklich aufs Rad zu schwingen, aber jetzt haben wir alles zusammen und werden das in der nächsten Woche angehen! Zwischendurch überkam mich dann Müdigkeit, so dass ich erstmal einen Nespresso (mmh, einfach himmlisch) und dann noch einen doppelten Matcha getrunken habe (also einfach einen ganzen Teelöffel auf 200 ml Wasser). Danach noch die notwendige Hausarbeit und dann wurde es auch schon Zeit, das Abendessen vorzubereiten.

Diesmal wollten wir nämlich wieder die Zucchini-Lasagne machen, die wir vor der Challenge schon einmal hatten und damals genial fanden. Da allerdings ohne Rotwein, der diesmal die Lasagne wirklich richtig rund gemacht hat. Das letzte Tüpfelchen auf dem i, so dass ich das Rezept mit 1+ bewerten muss! Die Zubereitungszeit ist aber mit gut zwei Stunden schon ziemlich krass. Gut, ich hatte auch die meiste Zeit den (wieder schlafenden) Sohnemann im Ergo Carrier vor der Brust. Aber ich bezweifle, dass ich bei der Lasagne jemals unter anderthalb Stunden für zwei Personen kommen werde. Nun ja, einmal im Monat am Wochenende geht das. Ich hatte dummerweise den Basilikum nicht untergehoben, also kurzerhand einfach drauf gestreut, und das Mandelmus hat auch nicht gereicht, weil ich die Lasagne zu weit verteilt habe in der Auflaufform. Hätte eigentlich kompakter sein müssen. Daher optisch nicht ganz so erste Wahl, dafür geschmacklich einfach nur wieder der Hammer! Und so sättigend, die Portion ist echt großzügig bemessen. Heute bin ich auch völlig ohne Zwischenmahlzeiten ausgekommen. Hier zum Vergleich drei Wochen später die Lasagne von heute:
Die Zucchini haben wir wieder etwas dicker gelassen, auf dem Foto im Buch sehen sie wirklich hauchdünn aus. Aber mit 4 mm Dicke (dank Brotschneidemaschine) sind sie für unseren Geschmack ideal. So kann man wenigstens knackig reinbeißen. Sohnemann war auch wieder ganz scharf auf richtiges Essen und hat fleißig Bolognese gespachtelt. Jetzt muss nur noch der Hund vegan werden. ;-D

Der Tag ist nun fast zu Ende und so fühle ich mich auch, aber es lohnt sich, dran zu bleiben! Morgen ist wieder Wiegetag! Ich freu mich drauf.

Liebe Grüße
Jörn

Freitag, 19. Oktober 2012

Tag 18 & 19: Wenn du denkst, es geht nicht mehr...

Zu allererst möchte ich mich an dieser Stelle mal für eure Unterstützung und aufmunternden Worte bedanken!* Das ist ein zusätzlicher Motivationsfaktor für mich und hilft mir, auch in den Tiefphasen durchzuhalten. Gleichzeitig bin ich überzeugt, dass nur dann ein realistisches Bild von der Challenge entstehen kann, wenn ich nicht nur in den Jubel-Geil-Voll-Supi-Phasen blogge. Manchmal bin ich aber einfach viel zu kaputt dazu, zum Beispiel gestern. Spätestens alle zwei Tage muss aber ein Beitrag her.

Der Donnerstag begann mit einer weiteren unterbrochenen Nacht, 1:24 Uhr, ca. 3:30 Uhr und 4 Uhr nochwas sind die Zeiten, an die ich mich erinnern kann. Laut besserer Hälfte war es eher ungefähr stündlich, dass Sohnemann aufwachte und heulte. Dementsprechend müde war ich den ganzen Tag lang, zudem noch viel zu tun, zu koordinieren und gleichzeitig zu bearbeiten auf der Arbeit. Abends hatten wir noch Besuch, da fielen mir beinahe die Augen zu. Da blieb natürlich überhaupt keine Zeit zum Kochen, also Low-Fidelity-Challenge-Programm:
Zum Frühstück, wer hätte es gedacht, Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli. Vor der Arbeit hab ich mir dann nach dem Müsli noch ein Fast-Life-Sandwich vorbereitet, was zwar 15 Minuten gedauert hat, aber ein guter Kompromiss war. Jeden Tag nur Shake zum Mittag ist auch nicht das Wahre. Leider schmeckte der Räuchertofu später dann nicht mehr ganz so toll. Der muss meines Erachtens schon frisch angebraten werden, dann ist er richtig lecker! Abends gab es dann Bananenshake ohne Schoko und Matcha. ;) Ist zwar eigentlich nach 16 Uhr nicht erlaubt, da zu viele Kohlenhydrate, aber das war mir in dem Moment ehrlich gesagt vollkommen schnuppe. Hauptsache schnell was in den Magen, bevor der Besuch vor unseren Augen (vegane ;) ) Chips und Salzstangen knabbern darf. Ich war allerdings dann auch viel zu fertig, um große Gelüste zu bekommen. Sohnemann hat übrigens auch gierig nach dem Shake gegriffen, als er dann mit seinem Löffelchen gefüttert wurde, konnte er nicht genug von dem Zeug bekommen. Ein halbes Glas (ca. 130 ml) hat er so leer bekommen!

Vielleicht war ich auch nur deswegen so müde, weil zwei Matcha einfach zu wenig sind? Andererseits ist meine erste 30-Gramm-Dose da auch schon leer gewesen und bei dem stolzen Preis von rund 20 €, die ich jetzt in 12 Tagen durchgebracht habe, war ich einfach zu geizig für eine höhere Dosis und der Kaffee beim Kunden schmeckt auch nicht so gut wie in unserem Büro. Die Nachfüllpackung für den Matcha besteht aus 100 Gramm "Tsuki", also der schlechteren Qualität, die fürs Kochen und zum Zubereiten von Shakes empfohlen wird. Davon habe ich heute dann zum zweiten Mal probiert und stellte fest, dass man den auch sehr gut trinken kann. Beim ersten Versuch hatte ich tatsächlich einfach nur zu wenig Pulver auf zuviel Wasser genommen. Klar, er schmeckt nicht so voll und rund wie der Premium Matcha, aber da mein Konto nicht schneller abnehmen soll als ich, werde ich mich jetzt auf 2 Kaffee am Tag und 2-3 Matcha Tsuki einpendeln. Die Packung kostet im Online-Shop 18,45 €, das sollte ja dann für einen ganzen Monat reichen.

Ein weiterer Punkt, der mich die letzten Tage frustriert hat: Obwohl meine Haut seit Beginn der Challenge besser geworden ist, und ich sogar die Dosis der Kortisontabletten reduzieren konnte, geht es mir immer noch nicht schnell genug damit. Ich hatte eigentlich geplant, diese Woche die Dosis nochmal zu halbieren auf eine viertel Tablette. Das hat nur dazu geführt, dass meine Haut gereizter war und dank des plötzlichen Wärmeeinbruchs wieder wie verrückt zu jucken anfing. Das ist bei Wetterumschwüngen, egal in welche Richtung, leider immer so. Nun ja, zähneknirschend habe ich dann gestern die Dosis wieder erhöht und auch fleißig eingecremt. Dadurch ist es jetzt auch wieder besser geworden, sogar richtig gut eigentlich. Blöd nur, dass ich immer noch nicht von den doofen Pillen los bin. Andererseits, was sich über Jahre aufgebaut hat kann auch schlecht in wenigen Wochen verschwinden. Bin ja schon mal froh, dass es da überhaupt Besserung gibt, die in den letzten 12 Monaten trotz Medikamenten nicht zu sehen war. Den Status quo zu halten war da schon das Höchste der Gefühle.

Heute dann wurde alles besser. Zunächst sah es zwar nicht so aus, weil die Nacht ähnlich durchwachsen war. Ich bin sogar einmal aufgestanden und hab Sohnemann in den Schlaf marschiert, weil er sich andernfalls nicht beruhigen ließ. Keine Ahnung, um wieviel Uhr das war. Erstes Erfolgserlebnis: Zwischenwiegen am Morgen, 82,6 kg! Somit ein Body-Mass-Index von 26! *freu* Zur Arbeit bin ich dann auch eher im Zombiemodus gefahren. Aber mit der richtigen Koffeindosis kam ich dann langsam auf Touren. 2 Kaffee, 2 Matcha und 2 Liter Wasser. Zum Frühstück gab es - natürlich - wieder das Müsli, allerdings ohne Kokosmilch, denn die ist alle. Zwischendurch drei Pflaumen und einen Apfel. Zum Mittagessen dann den Rest des Bananenshakes von gestern, wir hatten für unsere Gäste auch welchen vorbereitet. Der wurde auch fleißig getrunken und für gut befunden, aber da er eben auch sehr sättigend ist, blieb noch eine ganze Portion übrig. Umso besser für mich, so musste ich mich um nichts kümmern. Der hat auch sehr gut gesättigt und auch ohne Kakao gut geschmeckt, einzige Zwischenmahlzeit vor dem Feierabend war dann eine Banane gegen 15:30 Uhr (also challenge-tauglich! ;) ). Abends erwartete mich meine Frau dann mit leckeren Kürbispommes, die diesmal einfach in Sojajoghurt gedippt wurden. Die Marinade war noch mit Curry und Kreuzkümmel verfeinert, dafür ohne Rosmarin. Schmeckte auch sehr gut, könnte jetzt aber nicht sagen, ob besser oder "nur" gleich gut wie das Originalrezept. Nachdem es in den letzten Tagen häufiger mal spät Abendessen gab, blieb dieses zwangsläufig vor 19 Uhr.

Danach stand nämlich das absolute Highlight des heutigen Tages an: Ich hatte Freikarten für das Spiel der Kölner Haie gegen Adler Mannheim! Tabellenführer gegen den Zweiten. Also, schnell Trikot an und ab in die Arena! Frau und Sohnemann blieben zuhause, da es beim letzten Mal (Derby gegen die DEG) doch ein bisschen zu viel für den Kleinen war. Insbesondere bei Pfeifkonzerten und anderen schrillen Tönen, lautem Jubel, hat er sich erschreckt. Obwohl es ihm ansonsten zu gefallen schien. So hatte ich den Abend für mich und bin mit Freunden also zum Eishockey. Das Spiel war super spannend und obwohl es nicht als Sport im Sinne der Challenge zählt, hat es mir einen richtigen Morale Boost verpasst. Dreimal "Viva Colonia" gesungen. ;) Hier der Jubel nach dem letzten Tor:


Somit starte ich jetzt wieder guten Mutes ins Wochenende und in die nächsten 12 Tage mit der Zuversicht, dass wir es packen und hinterher Stolz auf uns sein können. Bei allem, was manchmal nicht so gut läuft, bin ich doch im Großen und Ganzen noch froh, diese Challenge in Angriff genommen zu haben. Jetzt zieh ich sie auch bis zum Schluss durch!

Liebe Grüße
Jörn

* Falls ihr die Kommentarfunktion nicht findet, einfach mal den Titel anklicken, dann findet ihr auf der Beitragsseite unten das Formular!
Mittwoch, 17. Oktober 2012

Tag 16 & 17: How low can you go?!

Die letzten Tagen sind mir ehrlich gesagt ziemlich schwer gefallen. Zum (Vor-)Kochen fehlt häufig die Zeit, so dass wir viel spontan entscheiden, was gemacht wird. Die Nächte waren durchwachsen, Sohnemann hat gerade einen Wachstumsschub. Gestern hat er den Tag über gar nicht geschlafen, bis auf eine Viertelstunde auf meinem Arm. Ablegen war nicht.

Den Sport habe ich jetzt abgeschrieben, da es zeitlich einfach überhaupt nicht hinhaut. Die letzten zwei Wochen gar nicht, selbst Fernseh-Workout habe ich insgesamt 1x 30 Minuten geschafft. Dafür ist das In-den-Schlaf-schaukeln mein tägliches Workout. ;)

Der Plan von gestern:
Frühstück: Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli
Mittag: Spartaner Hirse
Snack: 3 Pflaumen
Abendessen: Linsensuppe
2 Matcha, 2 Kaffee und Wasser

Heute begann der Tag wieder mit dem Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli, mittlerweile kenne ich das Rezept auswändig und es macht echt gut satt. Durch die Ananas schmeckt es einfach fruchtig frisch. Da ich vor der Challenge auch morgens Müsli gefrühstückt habe, bin ich jetzt quasi wieder "back to the roots" und werde das wohl auch beibehalten. Vielleicht am Wochenende hin und wieder mal die Pancakes oder das Challenger-Frühstück, aber unter der Woche kann ich echt nicht genug bekommen vom "ACK".

Das Mittagessen bestand dann aus einer Pflaume, einer Aprikose und einer Banane, da ich beruflich unterwegs war und keine Zeit für eine große Mahlzeit hatte. Zwischendurch wieder zwei Kaffee und drei Tassen grüner Tee (Sencha, kein Matcha). Viel Wasser, wie immer. Dementsprechend hungrig kam ich zuhause an, nachdem ich noch eingekauft habe. Der frische Basilikum roch sehr verführerisch, ich hätte ihn beinahe so gegessen! :)

Vorhin zum Abendessen gab es dann seit einer Weile mal wieder eine Premiere: Weiße Bohnen in Basilikum-Tomaten-Soße (Seite 142)
Mit ordentlich Salz und Pfeffer dazu schmeckte es vorzüglich, ohne war es relativ fad. Daher nur Note 2. Die Portion war auch etwas spärlich bemessen, wie meine Frau schon beim Kochen anmerkte. Aus unerfindlichen Gründen schwanken die Mengenangaben von Gericht zu Gericht, bei dem einen wird man richtig pappsatt und hat noch etwas übrig, beim anderen könnte es ruhig noch etwas mehr sein. Ich habe mir im Anschluss dann noch einen Mandelmilch-Shake genehmigt, um bis zum nächsten Morgen durchzuhalten.

Ich würde so gerne noch so viel mehr Gerichte ausprobieren, aber derzeit fehlt dazu vor allem die Energie. Man müsste sich wirklich mal einen Monat frei nehmen, um die Challenge wirklich voll durchzuziehen. Gerade habe ich eher das Gefühl das läuft so nebenher, aber andere Dinge sind momentan wichtiger. Es kann sich bei uns auch nicht den ganzen Tag alles nur um Einkaufen, Kochen, Essen, Planen drehen. Nun ja, immerhin hat heute morgen das Zwischenwiegen wieder 200 Gramm weniger angezeigt. Da geht es wenigstens auch nicht aufwärts!

Liebe Grüße
Jörn

Montag, 15. Oktober 2012

Tag 15: Im Westen nichts Neues

Frühstück: Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli

Mittag: 2 Matcha-Banane-Schoko-Shakes, den zweiten ohne Matcha

Snack: 3 Pflaumen

Abends: Salat mit Tofustreifen

Läuft weiterhin gut, aber heute gibt es gar nicht so viel zu erzählen. Vielleicht morgen wieder!

Liebe Grüße
Jörn

Sonntag, 14. Oktober 2012

Tag 14: Shake, Shake, Shake

Nach dem Wiegen und dem damit verbundenen Erfolgserlebnis, gab es für mich ein stärkendes Frühstück - natürlich wieder Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli, oder ACK, wird es die nächsten Tage auch noch geben. Gemeinsam mit Sohnemann im Wohnzimmer gespielt, während Mama sich mal richtig ausschlafen konnte. Als sie dann ihr Frühstück zubereitete, war es bei mir schon wieder Zeit für etwas Ordentliches. Da das Mittagessen aber noch eine Weile nicht in Sicht war, habe ich den Sonntag dazu genutzt, den neuen Mixer auszuprobieren. Außerdem konnte ich einen aufputschenden Match-Shake gut gebrauchen. Den Anfang machte der Matcha-Vanille-Mandel-Shake, der eine schöne giftgrüne Farbe annimmt. Zuerst hatte ich die Dosierung wohl etwas vermasselt, er schmeckte zu stark nach Matcha. Aber mit etwas Mandelmilch verlängert schmeckte er doch ganz gut. Leider nicht so gut wie der Banane-Schoko-Shake, aber dennoch verdient er die Note 2. Hier ist das gute Stück:
Während meine Frau die Kürbispommes für das Mittagessen vorbereitete (wir hatten noch einen Hokkaido übrig, der verbraucht werden musste), mixte ich mir gleich noch einen Matcha-Banane-Schoko-Shake-ohne-Banane. Zum Einen, weil keine Bananen mehr da waren, aber auch, um keine ganze Mahlzeit zu mir zu nehmen. Immerhin gilt dieser Shake als Mahlzeit, was auch nicht weiter verwunderlich ist mit Banane, Kakao und Mandelmus. Heute also mal ohne Banane. Hat aber auch sehr gut geschmeckt, definitiv besser als der Mandelmilch-Shake, bei dem man die Vanille irgendwie gar nicht herausgeschmeckt hat. Wahrscheinlich muss da ein ganzer Teelöffel gemahlene Vanille rein. ;)

Der Spruch sollte umgeändert werden in "Matcha verleiht Flügel", denn der ganze Tag war nach zwei Shakes (mit immerhin insgesamt zwei gestrichenen Teelöffeln Matcha) regelrecht beschwingt. Also zum Mittagessen Kürbispommes, diesmal dünner geschnitten und dadurch gleichmäßiger durch bei unserem Ofen, der anscheinend nach dem Zufallsprinzip die Temperatur wählt. Lecker wie immer, könnte es jeden Tag geben.

Zum Abendessen haben wir dann mit zwei befreundeten Challengern eine Premiere gefeiert: Backofengemüse (siehe Seite 116)! Sehr lecker, ich liebe mittlerweile Tofu und das frische Gemüse warm aus dem Backofen war gut. Der Dip war auch erste Klasse, hat das Gericht noch weiter aufgewertet. Allerdings vergebe ich nur eine 1-, da es nicht an die richtig genialen Gerichte herankommt. Dafür das erste Foto mit Stativ bei abendlich-spärlicher Beleuchtung:
Zum Vorkochen für morgen hat es heute leider wieder nicht gereicht, Sohnemann hat erhöhte Aufmerksamkeit eingefordert. Aber dafür war der Tag sonst doch sehr gut und die Erfolge motivieren uns beide für die nächsten zwei Wochen!

Liebe Grüße
Jörn

2. Wiegetag: -6%!

Heute ist wieder Wiegetag, da man sich ja während der Challenge eigentlich nur alle 5 bis 7 Tage wiegen soll. Das dient dazu, dass man nicht entmutigt wird, wenn zwischendurch das Gewicht auch mal leicht wieder ansteigt, was durchaus normal ist. Der langfristige Trend ist entscheidend.

Wie auch immer, meine Waage zeigte heute morgen
83,8 kg
an! Das sind -6% seit Challenge-Start.

Da morgen Halbzeit ist, habe ich das auch mal schön grafisch aufbereitet:

Wie man deutlich sieht, seit 10.09. lebe ich vegan und nehme ab, aber seit Challenge-Start am 1.10. ist nochmal ein deutlicher Knick nach unten zu sehen. Oder einfacher gesagt: Der Wert der ersten Ableitung ist geringer geworden. ;)

Ganz nebenbei habe ich jetzt schon mein Challenge-Ziel erreicht, ich wollte ursprünglich 5 kg abnehmen. Nun ja, stecken wir neue Ziele: Ich will die 7 vorne sehen! Und eine weitere Wochenchallenge: Fahrrad wieder fit machen lassen und eine Radtour mit der ganzen Familie unternehmen.

Liebe Grüße
Jörn
Samstag, 13. Oktober 2012

Tag 13: Matcha-Junkie

Die Nacht war wieder einmal ziemlich schwierig, Sohnemann ist immer noch erkältet und bekommt zusätzlich bereits seinen 8. Zahn. Folglich sind wir erst um 11 Uhr aus dem Bett gekrochen, dann gab es erstmal "AJP" zum Frühstück, den bekannten und geliebten Amaranth-Joghurt-Pop. Wir hatten noch einen Rest Heidelbeeren im Tiefkühl, der kam mit dazu und zusätzlich noch eine halbe Banane für jeden, somit war es ein sehr fruchtiger Pop. Leider waren wir beide nach dem üblichen anstehenden Haushaltskram zu kaputt und müde, um großartig zu kochen. Also gab es bei mir einen aufputschenden Matcha-Banane-Schoko-Shake zum Mittag, der ja auch als komplette Mahlzeit zählt. Sieht zwar aus wie der Firestarter, schmeckt aber ganz anders. Würde sogar sagen, noch einen kleinen Tick besser. Für mich eine klare 1!
Den Matcha schmeckt man gar nicht so deutlich, was ich ganz gut finde. Er schmeckt eben nach Banane und Kakao und ganz leicht nach grünem Tee. Der hat mich dann tatsächlich wacher und fitter gemacht, so dass es dann einigermaßen lief. Zwischendurch musste es dann noch ein Matcha pur sein. Dazu habe ich zum ersten Mal den "for Cooking" ausprobiert, der ja angeblich von geringerer Qualität sein soll. Das konnte ich auch nachvollziehen, er schmeckt nicht so satt und voll wie der teurere Matcha aus meinem Probierset. Vielleicht habe ich aber auch einfach zuviel Wasser genommen?! Ich werde das noch optimieren, vielleicht reicht mir dann auch der Matcha Tsuki zum Trinken. Schlecht war er aber allemal nicht, nur wenn man halt schon mal einen besseren getrunken hat, muss man einfach Abzüge vergeben.

Zum Abendessen haben wir dann meine Eltern besucht und dort Kürbispommes gemacht. Daran kann ich mich einfach nicht satt essen und sie gehen echt schnell zuzubereiten. Einfach einen Hokkaido auf dem Weg besorgt, Gewürze mitgenommen und dann kurz mariniert, ab in den Ofen, fertig.

Einkäufe bis Montag mittag sind auch erledigt, es wird wieder ACK-Müsli, Fast-Life-Sandwich und (neu) Backofen-Gemüse geben. Für Montag mittag bereiten wir morgen dann die Spartaner Hirse vor. Zum häufigen Ausprobieren fehlt momentan leider einfach die Energie und Kraft, zweimal am Tag kochen ist selbst am Wochenende einfach gerade nicht drin. Aber es schmeckt auch so alles sehr gut!

Ich bin mal gespannt, was der Wiegetag morgen ergibt! Da ich so neugierig war, was sich in letzter Zeit getan hat, habe ich mich bereits zweimal zwischendurch gewogen (illegalerweise ;) ) und weiß daher schon so ungefähr, worauf es hinaus läuft. Aber ich hoffe, dass ich es euch auch in Diagrammform morgen präsentieren kann, wenn die Zeit reicht.

Liebe Grüße
Jörn

Freitag, 12. Oktober 2012

Tag 12: In der Ruhe liegt die Kraft

Es geht wieder aufwärts! Der Morgen begann zwar ebenso müde, wie der gestrige Abend geendet hat. Aber dafür hat mich der Rest des Ananas-Cranberry-Kokos-Müslis (ca. 50g) und ein Firestarter Banane richtig gut in den Tag starten lassen. Den Firestarter Banane habe ich heute zum ersten Mal gemacht, nachdem der Firestarter Heidelbeere an Tag 8 schon so gut war. Die Portion ist tatsächlich für meine Bedürfnisse genau passend. Zur Zubereitung gibt es eigentlich nicht viel mehr zu sagen, die ist sehr ähnlich zu dem mit Heidelbeeren. Allerdings muss ich das ACK-Müsli nachträglich hochstufen auf 1+, denn im direkten Vergleich ist der Firestarter nicht so fruchtig-frisch wie das Müsli. Nichtsdestotrotz genauso lecker wie sein Heidelbeer-Pendant. Zur Feier des Tages und als Wiedergutmachung für gestern habe ich mir dann extra Mühe beim Foto gegeben mit langer Belichtungszeit:

Zum Mittagessen musste ich mir dann was überlegen. Aufgrund der Schlappheit am Vortag hatten wir beide keine Lust mehr zum Vorkochen gehabt. So habe ich mir dann ein schnell zuzubereitendes Gericht herausgesucht und meine Wahl fiel auf das Fast-Life-Sandwich. Also alle Zutaten in der Mittagspause im Supermarkt besorgt und in der Büroküche den Tofu angebraten. Das lief alles super, aber weil ich dann eine halbe Avocado, eine halbe Tomate und eine halbe Möhre herumliegen hatte, habe ich gleich noch eins gemacht. Dann war ich auch richtig satt. Den anteiligen Preis für ein Fast-Life-Sandwich kann ich euch somit auch genau sagen: 2,49 €, sofern man das Olivenöl bereits hat. Dafür kam ich dann auch vollkommen ohne Snacks aus.

Gegen die Müdigkeit habe ich prophylaktisch zwei Tassen Matcha und jede Menge "normalen" Grüntee getrunken. Hat auch bis jetzt gehalten. ;) Den Fehler von gestern, meinen Tee immer wieder in der Küche zu vergessen, habe ich heute auch mit einem Trick umgangen: Anstatt die 3 Minuten Abkühlzeit für das heiße Wasser zum "Arbeiten" zu nutzen (und dann erst 30 Minuten später wieder daran zu denken), habe ich mir einfach eine "Tee-Zubereitungspause" gegönnt. Andere machen Zigarettenpause, ich hab dann einfach während der 3 Minuten sinniert und den Bauarbeitern nebenan zugeschaut. Das alleine hat schon gut entschleunigt, zudem war das Teetrinken dann eher Genießen als funktionale Flüssigkeitsaufnahme.

Das Abendessen bestand wiederum dann aus Kürbispommes, von denen ich nicht genug bekommen kann! Danach haben die Kölner Haie die Eisbären aus Berlin noch in einem spannenden Duell besiegt und die deutsche Nationalmannschaft im Fußball die Iren geschlagen, so dass der Abend insgesamt sehr zufriedenstellend war. Jetzt geht's mir wieder gut und ich freue mich auf weitere leckere Challenge-Gerichte am Wochenende!

Liebe Grüße
Jörn

Donnerstag, 11. Oktober 2012

Tag 11: Kleiner Durchhänger

Heute lief der Tag irgendwie nicht so nach meinen Vorstellungen. Alles begann wieder mit dem leckeren Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli, aber diesmal hielt die Portion nicht bis zum Nachmittag. Pünktlich um 12:30 Uhr meldete sich der Bauch und verlangte Mittagessen. Nun ja, so konnte ich wenigstens mit den Kollegen zusammen essen. Dazu gab es die Quinoa-Buletten mit Tomatendip. Ich hatte zwar extra die gute Kamera eingepackt, um kein Handyfoto machen zu müssen, hab dann aber beides vergessen und erst als die letzte Bulette da lag, mich daran erinnert. Davon wollte ich dann auch kein Foto mehr machen. Die Buletten haben mir auch so gar nicht zugesagt. Sie waren ziemlich trocken und irgendwie langweilig, trotz nachwürzen. Der Dip hat mir nicht besonders geschmeckt, irgendwie zu joghurtlastig. Bekommt von mir nur die Note 3.

Abends gab es dann nur Möhren- und Kohlrabisticks zum Knabbern mit unseren Gästen. Immerhin, meinem Ziel, mit zwei Mahlzeiten auszukommen, wieder ein Stückchen näher. War immerhin keine ganze Mahlzeit.

Jetzt übermannt mich die Müdigkeit, da ich vor lauter Zeug den Tag über nur einen einzigen Matcha getrunken habe (statt drei) und kaum anderen grünen Tee. Genuss braucht Zeit. ;) Daher fasse ich mich kurz und lege mich jetzt schlafen. Morgen sieht die Welt bestimmt wieder anders aus, dann gibt's auch wieder Fotos!

Liebe Grüße
Jörn

Mittwoch, 10. Oktober 2012

Tag 10: Abendessen? Brauch ich nicht

Der Morgen begann mit einem neuen Frühstück: Ananas-Cranberry-Kokos-Müsli von Seite 57. Die Portion war wieder üppig, wie schon beim Firestarter. Habe trotzdem erstmal genug für zwei Personen gemacht, was dann auf je zwei Gläser voll mit Müsli für mich und meine Frau hinauslief. Das Müsli war einfach nur genial! Note? Natürlich die 1! Fruchtig frisch und sehr sättigend, mit den beiden Gläsern hatte ich eigentlich schon einen Brunch eingenommen. Obwohl ich um 7:45 Uhr gefrühstückt habe, hielt das bis 15 Uhr an! Aufgrund der Menge werde ich aber wohl in Zukunft Müslischalen verwenden, aber für das gute Aussehen macht ein Glas natürlich mehr her. Hier ist das gute Stück:

Zum späten Mittagessen gab es dann zwei Zucchinischiffchen, die vom Montag noch übrig waren. Sind noch genießbar gewesen, später hätten sie aber auch nicht verzehrt werden dürfen. Als Nachtisch dann wieder ein paar Pralinen, obwohl ich nach vier schon absolut nichts mehr essen konnte. Zusammen mit zwei Matcha, grünem Tee und natürlich viel stillem Wasser hat mir das für heute auch total gereicht! Bin erstaunt, aber das werde ich jetzt in Zukunft häufiger anstreben. Mit zwei Mahlzeiten auszukommen ist gar nicht so verkehrt, vor allem weil es abends ohnehin nur die "leichten" Gerichte der Stufe 1 gibt.

Jetzt freue ich mich auf morgen, die andere Hälfte der Ananas muss auch noch zu Müsli verarbeitet werden! Und Quinoa-Buletten sind im Kühlschrank fürs Mittagessen, da bin ich auch gespannt, wie die schmecken.

Liebe Grüße
Jörn


Dienstag, 9. Oktober 2012

Tag 8 & 9: Neue Experimente

Zunächst mal Entschuldigung, dass ich gestern nicht mehr geschrieben habe. Wir hatten Besuch und die haben sich bei uns so wohl gefühlt, dass sie lange geblieben sind. Obwohl es nur Challenge-Gerichte gab! :) Außerdem gab es heute wie gestern fast das Gleiche, so dass sich die Beiträge gut kombinieren lassen.

Aber zunächst der Reihe nach. Gestern habe ich zum ersten Mal den Firestarter Heidelbeere (Seite 64) ausprobiert. Dabei habe ich allerdings direkt mal einige Sachen nicht ganz richtig verstanden, zum Beispiel die Mengenangabe. Im Buch ist von "1 Person (1 Glas)" die Rede, also habe ich alle Zutaten zusammengemischt, gemixt und hatte dann den Literbehälter fast voll. Also habe ich zwei Gläser abgegossen, für mich und meine Frau. Das war mir persönlich dann aber von der Menge her zu wenig, meiner Frau hat es allerdings gut gereicht. Nächster Fehler: Mein Firestarter sollte den Extraboost mit Matcha bekommen. Man sollte den Matcha aber vorher reingeben und mit mixen, denn sonst klumpt er bei dem eiskalten Shake und man muss ständig während des Trinkens rühren. Schmeckte dann auch sehr nach grünem Tee. Dann sollte man Zeit zum Hände schrubben einplanen, denn die Heidelbeeren machen schön blaue Hände, bis unter die Fingernägel! ;) Zusätzlich wollte ich noch den Shake optisch verschönern, indem ich Heidelbeeren obenauf platziert habe. Leider sind die sofort durch den Schaum eingesunken, den kläglichen Rest sieht man auf dem Foto als Heidelbeer-artigen Fleck. Zubereitungszeit, inklusive Mise en place, übrigens 15 Minuten. Durch die reduzierte Portion hatte ich dann auch am Montag relativ schnell wieder Hunger, den ich mit Nektarinen und Pflaumen gestillt habe.

Hier ist das gute Stück, leider ist das Foto unscharf, weil ich nicht viel Zeit hatte und es morgens ja leider mittlerweile noch dunkel ist:

Den Firestarter habe ich mit dem Pürierstab püriert, weil unser Mixaufsatz für den Kitchen Butler defekt ist. Ersatz ist aber bestellt und klappte auch sehr gut mit dem Stab. Nach dem ersten Versuch heute dann direkt der nächste (war dennoch überzeugt und die Heidelbeeren müssen weg). Das lief schon wesentlich besser! Ich habe aus den insgesamt 650 g Zutaten drei Gläser abgefüllt und sie alle drei zum Frühstück verzehrt. Für mich genau die richtige Portion, um satt durch den Vormittag zu kommen. Ich werde ihn auch in Zukunft ohne den "Match-Boost" anrühren, denn so hat er geschmacklich echt einiges zu bieten. Note 1! Dafür habe ich dann heute drei Tassen Matcha pur getrunken. Werde langsam süchtig danach!

Zum Mittagessen gab es gestern die Linsensuppe vom Sonntagabend. Außer kritischen Bemerkungen von Kollegen, denen die Optik nicht so ganz zugesagt hatte, wieder ein voller Erfolg.

Das Abendessen bedurfte dann einiger Vorbereitung, denn wir wollten unsere Gäste kulinarisch mit allen Highlights der ersten Challenger-Woche verwöhnen. Daher kochten wir die Zucchini mit Amaranth-Quinoa-Füllung und als Nachtisch Amaranth-Joghurt-Pops sowie Kokos-Mandel-Cooler- und Cinnamon-Bliss-Kiss-Pralinen. Zusätzlich gab es als Premiere die Zucchini-Spaghetti Bolognese. Ein üppiges Mahl, aber sie sollten ja einen guten Überblick bekommen. Ist dann auch sehr gut angekommen, obwohl bei den Spaghetti natürlich der Vergleich zu "echten" gezogen wurde und die Zucchini da nicht mithalten konnten. Ich war auch eher enttäuscht von der Bolognese, nachdem die Lasagne so umwerfend war. Kann leider nur die Note 4 vergeben, die wird es wohl so schnell auch nicht wieder geben. Dafür gibt es zu viele richtig leckere Gerichte im Buch. Foto leider ebenfalls unscharf:


Davon blieb so viel übrig, dass ich heute vier Zucchini-Schiffchen mit Quinoa zur Arbeit mitnehmen und dort essen konnte. Wieder einmal bewundernde Blicke fürs Essen und nette Kommentare, dass ich doch jetzt viel gesünder aussehen würde und meine Haut sich auch gebessert hätte. Yes! Die waren auch aufgewärmt noch sehr lecker.

Da wir so viele Pralinen hatten, habe ich mir zwei Cinnamon-Bliss-Kiss (CBK) und drei Kokos-Mandel-Cooler (KMC) mitgenommen. Wie gut, dass es nicht mehr waren, ich habe sie alle gegessen und hätte danach noch mehr vertragen! Aber die sind auch hammerlecker, wobei die CBK für mich noch eine Spur besser schmecken als die KMC.

Heute Abend dann gab es den Tofu-Chefsalat mit Avocadodressing aus "Vegan For Fun" (als Stufe 1 nachklassifiziert, keine Sorge). Der war auch wieder sehr lecker und gut sättigend. Dummerweise habe ich vergessen, ein Foto zu machen. Stellt euch einfach vor eurem geistigen Auge einen tiefen Teller mit viel Grünzeug vor und vier scharf angebratenen Räuchertofustreifen oben drauf. Note 1. Danach hatte ich auch echt keinen Hunger mehr, obwohl das abends bislang häufiger mal der Fall war. Zwei Kokos-Mandel-Cooler musste ich dann aber doch noch naschen. ;) Gleich kann ich glücklich und zufrieden in mein Bett sinken. Wenn das so weitergeht, muss ich Ende der Woche neue Challenge-Ziele stecken.

Heute lief unser vorläufiger Wochenplan aus, aber da wir meist eh spontan umentscheiden, werden wir jetzt erstmal ohne Plan weitermachen. Mal sehen, wie das läuft. Gute Nacht!

Liebe Grüße
Jörn

Sonntag, 7. Oktober 2012

Tag 7: "Langes" Wochenende

Der Sonntag stand immer noch im Zeichen der laufenden Nasen und röchelnden, hustenden Family. Daher habe ich morgens wieder die schnellen und einfachen Amaranth-Sojajoghurt-Pops gemacht. Warum auch nicht?! :) Davor stand noch das Wiegen auf dem Plan. Ich war sehr gespannt, was die Waage wohl sagen würde. Ergebnis: Mein Challenge-Ziel habe ich bereits zur Hälfte erreicht! Mehr dazu im Beitrag 1. Wiegetag! :)
Auch bei meiner Mitchallengerin hat sich einiges getan, -800 g in der ersten Challenge-Woche!

Nach dem Frühstück habe ich mir dann meinen ersten Matcha Pur angerührt und aufgeschäumt. Das dauert doch ein bisschen länger, als ich am Anfang gedacht habe, bis eine schöne Schaumkrone entsteht. Aber die Japaner nehmen sich schließlich auch Zeit für ihre Tee-Zeremonie, wie meine besseren 50% richtigerweise anmerkte. In einer Tasse aufzuschäumen ist keine gute Idee, also habe ich mir ein Schälchen genommen und dann später den Matcha auch direkt daraus getrunken: So sieht das Ganze dann aus, wenn ich mich erst nach der Hälfte daran erinnere, ein Foto zu machen:

Zum Mittagessen gab es wieder eine Premiere: Zucchini mit Quinoa-Füllung. Im Buch stehen auf Seite 163 zwar Zucchini mit Amaranth-Füllung, aber da wir zwar einen Riesenvorrat an gepufftem Amaranth angelegt haben, jedoch kein ungepufftes Amaranth da hatten, wurde kurzerhand der Amaranth durch Quinoa ersetzt. Ich kann nicht wirklich sagen, welchen Unterschied das geschmacklich macht, denn ich habe das Original noch nicht probiert. :) So wie es heute war, hat es auf jeden Fall richtig gut geschmeckt! Ich vergebe dafür die Bestnote!

Weil Sonntag ist, gab es noch einen Nachtisch dazu: Ein bisschen von dem Beerenmischung-Eis, das wir für die Amaranth-Pancakes gemacht haben. Natürlich frisch aus dem Tiefkühl, also war es trotz halbstündigem Sonnenbad eher Kratzeis. Trotzdem sehr gut!

Snack: 1 Teelöffel Mandelmus. Mmmh!

Das Abendessen bildete nochmal die leckere Linsensuppe von gestern. Bei einer Erkältung genau das Richtige, heizt schön von innen ein! Dazu dann noch zwei Pflaumen und zum Probieren eine Erdnuss-Schoko-Crunch-Praline. Ich fand die jetzt zwar auch lecker, aber an die Kokos-Mandel-Cooler kommen sie nicht heran.

Eine interessante Beobachtung: Das Wochenende habe ich jetzt irgendwie viel intensiver erlebt, es kam mir vor wie drei oder vier Tage statt zwei. Das war letzte Woche auch schon so. Vielleicht liegt es daran, dass ich weniger Schlaf brauche und dadurch einfach mehr Stunden "erlebe". Oder daran, dass ich weniger Zeit vertrödel und mehr "Sinnvolles" tue. Jedenfalls bin ich, nicht nur durch die rasche Gewichtsabnahme, motiviert noch lange so weiterzumachen! Vielleicht sogar über die 30 Tage hinaus? :)

Liebe Grüße
Jörn

1. Wiegetag

So, Freunde! Zeit, die Auswirkungen der ersten Challenge-Woche mal von der Waage überprüfen zu lassen.

*trommelwirbel*
86,4 kg = -2,6 kg!

Zum Vergleich:

Anfang September (Omnivore) wog ich noch 93 kg.
Seit 10.9. ernähre ich mich vegan. Bis Challenge-Beginn hatte ich dadurch schon 4 kg abgenommen, Startgewicht (1.10.) 89,0 kg. Das macht -3% durch die Challenge und insgesamt -7%! In gut einem Monat!

Ich muss mir "leider" jetzt auch schon wieder eine neue Hose kaufen, die saß am 3. September im Laden noch "bequem". Vegan For Fit kurbelt die Wirtschaft an! :)

Samstag, 6. Oktober 2012

Tag 6: Fast Food

Krankenlager im Hause Wagner. Frau und Sohnemann (hatte heute Halbjahresgeburtstag) liegen mit Erkältung im Bett. Daher musste es heute schnell gehen bei der Zubereitung des Essens. Wie gut, dass auch dafür das "Vegan For Fit"-Konzept eine Lösung hat. Wir haben uns heute also entgegen des Essensplans für schnell zuzubereitende Gerichte entschieden, die wir mit vorhandenen Zutaten zubereiten konnten.

Den Anfang machte der Amaranth-Sojajoghurt-Pop (Seite 55, Foto bei Tag 2), von dem ich diesmal gleich zwei Portionen für mich gemacht habe, also insgesamt drei. Beim letzten Mal hat die für eine Person angegebene Menge nämlich nicht gereicht und ich musste ordentlich Obst nachschieben bis zum Mittagessen. Da man sich bei der Challenge Morgens und Mittags ruhig satt essen darf, musste es also die doppelte Menge sein. Hat auch gut gepasst!

Direkt nach dem Frühstück ging es mit Sohnemann zum Babyschwimmen. Zählt das eigentlich als Sport?! :)

Als Mittagessen gab es das Fast-Life-Sandwich (Seite 67, Fotos bei Tag 4). Ist zwar eigentlich ein Frühstück, aber durch den angebratenen Tofu auch um 15 Uhr nicht schlecht. Ich kann von dem Zeug immer noch nicht genug bekommen!

Anschließend konnte ich dann endlich meine bereits Vormittags gelieferte Überraschung auspacken:
Juchu! Endlich kann ich Matcha trinken und Match-Shakes machen und Matcharinha... Zur Feier des Tages gab es dann um 16 Uhr auch einen Matcharinha (Seite 202). Saulecker, das Zeug! Obwohl ich die typische Rohrzuckerkonsistenz vermisse. Beim Caipirinha oder Ipanema ist das Tolle, wenn man den Strohhalm durch alle Schichten von unten nach oben zieht und dabei einsaugt, dass man von süß nach sauer wechselt. Beim Matcharinha ist alles durchmischt. Sieht auch nicht ganz so aus wie auf dem Produktfoto, wohl auch weil die Menge zuviel für das Glas war. Aber geschmacklich erste Klasse! Note 1.
Der Besen musste einfach nochmal mit ins Bild.
Als Snack musste dann noch ein Apfel her, ansonsten bin ich aber heute alleine mit den Mahlzeiten sehr gut ausgekommen. Das Abendessen krönte den Tag dann mit einem Neuzugang: Rote Linsensuppe (Seite 154).

Meine Frau hat sie noch etwas gepimpt mit Curry, Kurkuma und Kreuzkümmel. Schmeckte einfach genial! Ebenfalls Note 1 von mir. Wir haben zwar das Topping mit Haselnüssen, Oregano und Basilikum mangels Material weggelassen, aber es hat trotzdem sehr geschmeckt. Bin gespannt auf den Vergleich beim nächsten Mal.

Morgen ist Wiegetag! Was dabei wohl rauskommt? Ich kann es kaum erwarten!

Ach ja. Das geplante Workout musste leider ausfallen, weil Sohnemann meine Künste als In-den-Schlaf-Schaukler brauchte. Aber so habe ich halt mit meinem 9 kg-Gewicht Sport gemacht, denn ihn in den Schlaf zu marschieren bringt mich auch ins Schwitzen. :)

Liebe Grüße
Jörn

P.S.: Plan für die nächsten drei Tage ist auch erstellt:

Freitag, 5. Oktober 2012

Tag 5: Kleines Best-Of

Der Tag begann wieder mit einem leckeren Fast-Life-Sandwich (Fotos siehe gestern). Die Zutaten waren einfach schon da und außerdem kann ich mir auch gut vorstellen, dass das mein neues Standardfrühstück wird! Echt lecker. In Ermangelung frischer Tomaten habe ich Tomatenmark genommen, das war auch gut.

Als Snack zwischendurch reichte ein Apfel. Natürlich reichlich grüner Tee und stilles Wasser.

Weil's so schön war (und noch etwas übrig) gab es zum Mittagessen dann den Rest der Spartaner Hirse und der Kürbispommes von gestern:
Damit wäre dann auch die Spartaner Hirse im Bild festgehalten.
Zum Nachtisch habe ich die letzten vier Challenger-Pralinen von gestern verputzt. Sehr lecker und sehr sättigend!

Abends dann haben wir die Pilzlasagne gekocht, auch um den Vergleich mit der umwerfenden Zucchini-Lasagne mit Mandelmus zu haben. Ich muss sagen, so ganz kommt sie nicht ran, auch wenn meine Frau begeistert war. Ich würde jederzeit wieder die Lasagne mit Mandelmus vorziehen. Aber dennoch lecker!

Das war ein kurzes Update heute, viel mehr ist nicht passiert. Jetzt ruft das Kind wieder und ich wünsche euch eine erholsame und gute Nacht!

Liebe Grüße
Jörn


Donnerstag, 4. Oktober 2012

Tag 4: Genussvolle Highlights

Der Tag begann heute mit dem Fast-Life-Sandwich (Seite 67). Die Zubereitungszeit von 12 Minuten habe ich exakt eingehalten, allerdings nur für eine Portion für mich. :) Der gebratene Tofu am Morgen war genau das Richtige! Sonst habe ich ja nie den Tag herzhaft starten können, aber mit den Rezepten von Attila kommt selbst ein passionierter Marmeladenbrot- und Müsliesser wie ich auf andere Gedanken. Das Sandwich war also sehr lecker (Note 1) und hat satt gemacht bis zum Mittagessen. Keine Zwischenmahlzeit! :) Weil es so gut war, gibt's gleich zwei Bilder.

Avocado musste leider entfallen und statt Cashewmus hatte ich im Basic Bio-Supermarkt nur Cashew-Creme gefunden. Nicht ganz challenge-tauglich, weil Zucker mit drin ist, aber die paar Gramm habe ich mir dann heute halt mal geleistet.

Das Mittagessen bestand aus Spartaner Hirse Mediterran. Geschmacklich Schulnote 2. Leider habe ich vergessen, ein Foto zu schießen. Das hole ich aber bestimmt nach! Die Portion war so üppig, dass ich mir den Rest für später aufgehoben und dann um 15 Uhr vertilgt habe. Dadurch habe ich es auch bis zum Abendbrot ohne Zwischenmahlzeit geschafft.

Zum Abendessen gab es dann die bekannten und beliebten Kürbispommes (Seite 93). Die hatten wir schon vor der Challenge zweimal gemacht und waren jedes Mal begeistert. Da der Hokkaido-Kürbis kurz vorm Abnippeln war, hat meine Frau kurzerhand heute wieder Kürbispommes eingeschoben. Sie schmeckten mir nicht ganz so gut wie gewohnt (Note 3, waren einfach zu matschig), aber immer noch lecker.
Das war nicht die ganze Portion, da fehlen ungefähr 70% ;)
Danach gab es einen echten Leckerbissen: Kokos-Mandel-Cooler-Pralinen
Keine Sorge, ich habe nicht alle gegessen! :) Die sind hammerlecker (Note 1) und eine gute Belohnung nach getaner (Sport-)Arbeit. Hab mir ein halbes Dutzend gegönnt, weil ich gestern zum Schluss noch ein bisschen geschwitzt habe.

Vorhin waren wir dann noch bei Freunden, dort habe ich Möhren und Radieschen geknabbert. Ich muss leider gestehen, dass mich die Frikadellchen mit Senf schon arg in Versuchung geführt haben. Die konnte ich früher tonnenweise in mich hineinschaufeln! :D Aber jedes Mal, wenn ich schwach zu werden drohte, habe ich mir kurz überlegt, ob es mir das wert ist. Dann im Kopf "Nein!" gesagt und nicht weiter mit mir selbst diskutiert. Challenger eben. ;)

Bin mittlerweile schon ein bisschen stolz auf mich, dass ich das so gut durchhalte. Ist aber auch nicht so schwierig mit den Rezepten. ;)

Morgen gibt es dann noch einmal das Fast-Life-Sandwich und die Reste von heute (es ist noch von der Spartaner Hirse und den Kürbispommes übrig).

Liebe Grüße
Jörn

Mittwoch, 3. Oktober 2012

Tag 3: Entspannter Genuss

Zum Frühstück bzw. Brunch hatten wir heute meine Eltern eingeladen. Da wollten wir das Beste auffahren, was wir bislang aus "Vegan For Fit" probiert haben und haben zum dritten Mal die Amaranth-Pancakes gemacht. Das Foto setze ich als bekannt voraus. Allerdings dauern die für fünf Leute schon eine ganze Stunde zur Zubereitung, um 12 Uhr konnten wir dann mit dem Brunch loslegen. War aber für mich gar nicht schlimm, da ich vom Vorabend noch genügend gesättigt war.

Zwischendurch habe ich mir dann einen Teelöffel Mandelmus genehmigt, um die Zeit zu überbrücken und auch für den Geschmack. ;)

Im Anschluss ging das Kochen für den "unch"-Teil los: Auberginenschiffchen Mexican (Seite 89). Die waren wieder einmal richtig lecker, zur "Sicherheit" habe ich drei verdrückt, bis ich richtig satt war.

Zum Abendessen gab es dann vorhin die Caprese Vegan Style von Seite 84, aufgrund des Feiertages etwas improvisiert (z.B. sans Basilikum):
War auch super lecker, aber ich hoffe es ist "so wenig wie nötig" und nicht "zu wenig". Nachdem ich heute zwischendurch nichts mehr gegessen, bin ich gespannt, wie lange es anhält. Ich spüre nicht direkt Hunger, aber "Appetit". Nun ja, da es keine Abkürzungen gibt, halte ich jetzt durch und freue mich morgen aufs Frühstück!

Liebe Grüße
Jörn

Nachtrag um 22:35 Uhr:
Man soll den Blog-Beitrag ja nicht vor dem Abend schreiben. ;) Der Appetit schlug dann doch noch in Hunger um, so dass ich mich mit einem Teelöffel Mandelmus Challenge-konform davor bewahrt habe, hungrig ins Bett zu gehen. Der ist auch wirklich sehr reichhaltig und hält lange, aber jetzt ist der nächste fällig. Also dann heute insgesamt 3 TL Mandelmus nebenbei. Aber ich habe vorhin auf immerhin 30 Minuten Workout vor dem Fernseher gemacht, angeblich 262 kcal verbrannt! *stolz auf mich bin*

Dienstag, 2. Oktober 2012

Tag 2: Bekämpf den Hunger

Der heutige Tag begann mit dem vorbereiteten Amaranth-Joghurt-Pop. Ein lecker frisches Frühstück, die Himbeeren waren super und dank des Amaranth bin ich auch gut satt gewesen.

Bis zum Mittagessen hat dann ein Apfel gereicht, der Kaffee ist heute komplett durch grünen Tee ersetzt worden! Somit ein 100%-challengetauglicher Tag (sofern ich nicht in den letzten Stunden jetzt noch schwach werde).

Das Mittagessen war dann, wie am Vorabend, das Kürbis-Paprika-Gemüse mit Kokos-Tofu-Sticks (Seite 112). Leider ist es nur ein Handyfoto, aber der Vollständigkeit halber setze ich es trotzdem hier rein:


Damit die Zubereitung leichter ist und meine Frau nicht ständig kochen muss, haben wir uns Stufe-1-Gerichte ausgesucht, die wir dann Abends und am nächsten Tag Mittags essen. Allerdings scheinen die nicht so stark zu sättigen, ich musste zum Nachtisch eine Banane vertilgen, damit ich richtig satt und zufrieden war. Vielleicht war auch die Portion zu klein oder mein Körper muss sich erstmal an das Ganze gewöhnen. Ich werde das jedenfalls mal im Auge behalten.

Zwischendurch habe ich dann genau wie gestern auch Kohldampf geschoben, aber diesmal im eigenen Büro mit gutem Obst bewaffnet durchgehalten. Eine Nektarine, drei Pflaumen, drei Trauben und eine Banane zum Feierabend hielten mich über Wasser. Abends gab es dann Broccoholic (Seite 119):
Auch ganz lecker, obwohl mich irgendwas am Geschmack leicht gestört hat. Vermutlich war es der bittere Zitronensaft. Vom Appetit her hält es auch (bis jetzt :) ) an, wobei ich derzeit noch auf "Nummer sicher" gehe und lieber noch etwas Nachschlag nehme, bevor das Hungerloch wieder zuschlägt. Grüntee hat mich heute durch den Tag gebracht, habe sicherlich 6 Tassen getrunken. Das war dann auch ein Lichtblick heute Abend, normalerweise "belohne" ich mich ja für die getane Arbeit mit Süßigkeiten und Fassbrause / Cola / etc. Die Aussicht, nach 19 Uhr nur noch stilles Wasser zu trinken fand ich überhaupt nicht reizend. Zum Glück haben wir doch grünen Tee im Beutel zuhause und der hat mich wieder fröhlich gemacht!

Morgen am Feiertag steht ein veganer Brunch mit meinen Eltern auf dem Programm mit Amaranth-Pancakes und den Auberginen-Schiffchen. Bin mal gespannt, was sie dazu sagen!

Liebe Grüße
Jörn