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Samstag, 20. Oktober 2012

Tag 20: Kulinarisches Verwöhnprogramm

Puh, jetzt bin ich ganz schön geschafft. Aber mit dem sehr guten Gefühl, einiges erledigt zu haben und zudem noch satt und zufrieden. Aber der Reihe nach.

Nachdem Sohnemann mal wieder um Viertel vor 9 grinsend das Ende der Nacht verkündete, machte ich um 10 Uhr Frühstück. Sein Schub scheint so langsam dem Ende entgegen zu gehen, er ist wieder entspannter und fröhlicher, muss/will aber nachts trotzdem noch ca. all zwei Stunden trinken. Heute morgen gab es ein wenig Abwechslung, aber eigentlich hätten wir liebend gerne weiterhin nur das ACK-Müsli verspeist. Leider waren sowohl Cranberrys als auch Kokosmilch gerade leer. Also gabe es den AJP (Amaranth-Joghurt-Pop). Wie immer natürlich lecker ;), allerdings hatte ich vergessen, dass ich meistens die doppelte Portion brauchte. Es stellte sich aber heraus, dass das zumindest heute gar nicht mal nötig war. Danach noch die Runde mit dem Hund und dabei einen Gang zur Post erledigt, danach war es schon höchste Zeit fürs Babyschwimmen. Zum Glück hatte meine Frau die Tasche schon gepackt, als ich wieder reinkam. So kamen wir dann trotz Baustellenstau einigermaßen pünktlich an und Sohnemann konnte auf der Fahrt wieder schlafen. Nach dem Schwimmen habe ich dann noch schnell das Nötigste eingekauft (Cranberrys und Kokosmilch vor allem! :) ), weil der KleineGroße noch selig schlief und auch erst langsam aufwachte, als ich schon an der Kasse stand. Großer deshalb, weil er für sein Alter wirklich überdurchschnittlich lang ist.

Das Mittagessen musste dann schnell gehen, also einen Shake improvisiert. Den Rest der Mandelmilch (200 ml) mit 100 ml Hafermilch aufgefüllt, Haselnüsse gemahlen, Mandelmus rein und 2 Teelöffel Kakao sowie 3 Esslöffel Agavendicksaft für die Süße. Bananen waren auch aus. Hat sehr gut geschmeckt und gesättigt, meiner Frau war er allerdings zu nussig-süß. Im Anschluss habe ich dann noch den Super-Fruit-Shake ausprobiert:
Er sieht nicht nur sehr lecker aus, er ist es auch! Schön fruchtig und doch auch sehr gehaltvoll. Die Bestnote vergebe ich zwar reichlich inflationär, aber es ist einfach vieles wirklich spitze, was in "Vegan For Fit" steht. Also auch hier, Note 1!

Direkt im Anschluss habe ich ein gebrauchtes Fahrrad erstanden, um unsere Wochenchallenge endlich erfüllen zu können: Eine Radtour mit der gesamten Familie zu machen. Kindersitz und -helm haben wir mittlerweile, aber mein ehemaliges Rad war nicht mehr fahrtüchtig und ein "wirtschaftlicher Totalschaden". Leider hat die Zeit dann nicht mehr gereicht, um sich wirklich aufs Rad zu schwingen, aber jetzt haben wir alles zusammen und werden das in der nächsten Woche angehen! Zwischendurch überkam mich dann Müdigkeit, so dass ich erstmal einen Nespresso (mmh, einfach himmlisch) und dann noch einen doppelten Matcha getrunken habe (also einfach einen ganzen Teelöffel auf 200 ml Wasser). Danach noch die notwendige Hausarbeit und dann wurde es auch schon Zeit, das Abendessen vorzubereiten.

Diesmal wollten wir nämlich wieder die Zucchini-Lasagne machen, die wir vor der Challenge schon einmal hatten und damals genial fanden. Da allerdings ohne Rotwein, der diesmal die Lasagne wirklich richtig rund gemacht hat. Das letzte Tüpfelchen auf dem i, so dass ich das Rezept mit 1+ bewerten muss! Die Zubereitungszeit ist aber mit gut zwei Stunden schon ziemlich krass. Gut, ich hatte auch die meiste Zeit den (wieder schlafenden) Sohnemann im Ergo Carrier vor der Brust. Aber ich bezweifle, dass ich bei der Lasagne jemals unter anderthalb Stunden für zwei Personen kommen werde. Nun ja, einmal im Monat am Wochenende geht das. Ich hatte dummerweise den Basilikum nicht untergehoben, also kurzerhand einfach drauf gestreut, und das Mandelmus hat auch nicht gereicht, weil ich die Lasagne zu weit verteilt habe in der Auflaufform. Hätte eigentlich kompakter sein müssen. Daher optisch nicht ganz so erste Wahl, dafür geschmacklich einfach nur wieder der Hammer! Und so sättigend, die Portion ist echt großzügig bemessen. Heute bin ich auch völlig ohne Zwischenmahlzeiten ausgekommen. Hier zum Vergleich drei Wochen später die Lasagne von heute:
Die Zucchini haben wir wieder etwas dicker gelassen, auf dem Foto im Buch sehen sie wirklich hauchdünn aus. Aber mit 4 mm Dicke (dank Brotschneidemaschine) sind sie für unseren Geschmack ideal. So kann man wenigstens knackig reinbeißen. Sohnemann war auch wieder ganz scharf auf richtiges Essen und hat fleißig Bolognese gespachtelt. Jetzt muss nur noch der Hund vegan werden. ;-D

Der Tag ist nun fast zu Ende und so fühle ich mich auch, aber es lohnt sich, dran zu bleiben! Morgen ist wieder Wiegetag! Ich freu mich drauf.

Liebe Grüße
Jörn

2 Kommentare:

  1. Hallo Jörn,
    gestern hab ich mal die Pilzlasagne gemacht. Kocht Ihr die Zucchini-Scheiben vor oder schwenkt sie mal in der Pfanne? Irgendwie ist das Gericht ja immer mehr so lauwarm, wenn man die Zucchini roh reinlegt, genau wie bei den "Spaghetti"...
    Liebe Grüße
    Sunny

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  2. Hallo Sunny,

    wir kochen die Zucchini nicht, nur in Olivenöl und Salz wälzen und dann 5 Minuten mit der Bolognese zusammen in den Backofen. Aber es stimmt, bis wir zum Essen kamen, war die Lasagne lauwarm. Eventuell einfach länger im Ofen lassen?!
    Ich mag es aber ganz gerne, wenn die Zucchini noch knackig sind und Biss haben.

    Gruß
    Jörn

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